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Demonstrationen in Dresden
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Seite 3 von 6

Autor:  shubashi [ Sa 19. Feb 2011, 23:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Ist gebongt. Ich bin hier Gast und daher füge ich mich und werde mich von dieser Diskussion zurückziehen und mir nur noch meinen Teil denken, ihn aber nicht mehr äußern. Beiderseitiges Einvernehmen kannste aber vergessen, ich würde Dich im Gegenzug nicht ebenfalls als hirnlos bezeichnen, weil Du eine andere Position vertrittst als ich.

[Ich habe die hier stehende Provokation entfernt, da sie absolut fehl am Platze ist. Dhyani]

Autor:  Dhyani [ Sa 19. Feb 2011, 23:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

shubashi hat geschrieben:
Beiderseitiges Einvernehmen kannste aber vergessen, ich würde Dich im Gegenzug nicht ebenfalls als hirnlos bezeichnen, weil Du eine andere Position vertrittst als ich.


Ich bezeichne dich nicht wegen der Position, die du vertrittst, als hirnlos, sondern wegen deinem Aufruf zur Gewalt. Falls du diesen deinen eigenen Aufruf vergessen haben solltest:
shubashi hat geschrieben:
Schlagt die Faschisten, wo Ihr sie trefft!

(viewtopic.php?p=11395#p11395)

Solch ein Aufruf, mein lieber Shubashi, ist hirnlos. Und ich nehme auch ganz stark an, dass du dies im Nachhinein aehnlich siehst. Denn die Geschichte lehrt uns eines: Gewalt ist keine Loesung. Weder gegen Polizisten. Noch gegen Minderheiten oder Mehrheiten jeder Coleur.

Dhyani

Autor:  shubashi [ Sa 19. Feb 2011, 23:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Die entfernte "Provokation" war ein Gedicht von Kurt Tucholsky von 1931 mit dem Titel "Rosen auf den Weg gestreut".
Ich hoffe, wenigstens das darf ich hier schreiben, da ich es für absolut richtig am Platze halte.

Autor:  Chlislouf [ So 20. Feb 2011, 00:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Ich kann zu dem Thema nur einses sagen, jeder der linksRADIKAL ist, ist genauso dumm wie ein Rechter.
Egal welcher Seite man angehört, beies sind es radikale Gruppierungen, und in meinen Augen falsch. Egal ob sie Steine schmeissen oder nicht.

Die goldene Mitte(heisst ja nicht umsonst so ^^)

Autor:  Lord vader [ So 20. Feb 2011, 02:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

emotionale Distanz zu wahren ist wohl immer die beste Option.
Man soll seine Meinung vertreten, aber dabei nicht sinnlos emotional werden.
Das Schadet im Endeffekt nur dem Subjekt und den ihn Umgebenden.

Und genau solche Dummen Aktionen einiger Extremer (Rechts und Links Extreme Gewalttäter sind beide gleich hirnverbrannt) veranlassen dann irgendwelche Machtgeilen dazu Gesetze und Aktionen gegen die Freiheit aller Büger zu verabschieden.

Die Freuen sich ja über jedes Attentat, jede Strei(t)keskalation usw.
Dann kann man jede Bürgerrechtsbeschneidung nämlich unter "Schutz der Allgemeinheit" laufen lassen.

Deswegen sind ja auf vielen Großveranstaltungen extra Provokateure dabei, die von gewissen Organisationen abgestellt wurden, um Unfug zu treiben.
Entweder um gewisse Gruppen besser diffamieren zu können, oder Vorbereitend für den Wunsch der Otto Normalos nach mehr Schutz^^

Der Schnüffel Schäuble ist sicher schon am Hirn wich sen vor lauter Vorfreude.

Wenn genug Leute endlich mal begreifen, dass das wahre Problem - die Superreichen Abzocker - hoffnungslos in der Unterzahl sind, muss man keinen einzigen Stein werfen um die Abzusetzen.

Autor:  Delacroix [ Di 22. Feb 2011, 11:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Lord vader hat geschrieben:
Wenn genug Leute endlich mal begreifen, dass das wahre Problem - die Superreichen Abzocker - hoffnungslos in der Unterzahl sind, muss man keinen einzigen Stein werfen um die Abzusetzen.


Irgendwie bist du jetzt vom Thema abgekommen...

Ich persönlich verstehe allerdings noch immer nicht, wie man einer Gruppe Intoleranz und Gewaltbereitschaft vorwerfen kann, dann aber selbst genau das gegenüber dieser Gruppe zeigt. Begibt man sich damit nicht letztendlich auf die gleiche Stufe herab, ganz gleich ob diese nun rechts, links, vorne oder hinten ist?

Autor:  Dr.Ecksack [ Di 22. Feb 2011, 13:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Delacroix hat geschrieben:
Lord vader hat geschrieben:
Wenn genug Leute endlich mal begreifen, dass das wahre Problem - die Superreichen Abzocker - hoffnungslos in der Unterzahl sind, muss man keinen einzigen Stein werfen um die Abzusetzen.


Irgendwie bist du jetzt vom Thema abgekommen...

Ich persönlich verstehe allerdings noch immer nicht, wie man einer Gruppe Intoleranz und Gewaltbereitschaft vorwerfen kann, dann aber selbst genau das gegenüber dieser Gruppe zeigt. Begibt man sich damit nicht letztendlich auf die gleiche Stufe herab, ganz gleich ob diese nun rechts, links, vorne oder hinten ist?


Das liegt daran, dass dies Ozys Lieblingsthema ist :D siehe viewtopic.php?f=18&t=169

(Halbwegs) zum Thema: Meine Oma hätte gesagt "Alle in einen Sack packen und draufhauen, es trifft nie den Falschen" - auch nicht übermäßig pazifistisch, aber ich denke die Kernaussage dass sich alle diese Gruppen nichts nehmen sollte jeder (Aussenstehende) leicht erkennen.

Wie man diesem Problem begegnet ist wohl eines der größten Probleme jeder Demokratie, einerseits will man niemanden in seiner Meinungen beschneiden, andererseits will man es allen (oder zumindest der Mehrheit) Recht machen. Das kann nicht funktionieren.

Autor:  BillyGunn [ Di 22. Feb 2011, 16:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Chlislouf hat geschrieben:
Ich kann zu dem Thema nur einses sagen, jeder der linksRADIKAL ist, ist genauso dumm wie ein Rechter.
Egal welcher Seite man angehört, beies sind es radikale Gruppierungen, und in meinen Augen falsch. Egal ob sie Steine schmeissen oder nicht.
Die goldene Mitte(heisst ja nicht umsonst so ^^)


Da würde ich schon deutliche Unterschiede sehen.
Wenn man 'nen Stein auf den Kopf bekommt, ist es einem wahrscheinlich gleich, wer den geworfen hat. - okay, aus Opferperspektive.

Dennoch kommt es für mich als Außenstehenden auf die Inhalte an und nicht im Kern auf die Mittel.
Es ist ein Unterschied, ob Jugendliche aus Langeweile ein CarLoft in Brand setzen oder ob es ein Linker aus politischen Gründen tut (z.B. weil das CarLoft ein symbolischer Ort ist für die extreme Ungleichverteilung von Geld). Oder auch, wenn es ein Rechter tut, weil im CarLoft ein Türke wohnt. Die Mittel sind die gleichen, die Gründe unterschiedlich. Das gilt es meiner Meinung nach zu berücksichtigen.

Autor:  Herodot [ Di 22. Feb 2011, 20:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

BillyGunn hat geschrieben:
Dennoch kommt es für mich als Außenstehenden auf die Inhalte an und nicht im Kern auf die Mittel.
Es ist ein Unterschied, ob Jugendliche aus Langeweile ein CarLoft in Brand setzen oder ob es ein Linker aus politischen Gründen tut (z.B. weil das CarLoft ein symbolischer Ort ist für die extreme Ungleichverteilung von Geld). Oder auch, wenn es ein Rechter tut, weil im CarLoft ein Türke wohnt. Die Mittel sind die gleichen, die Gründe unterschiedlich. Das gilt es meiner Meinung nach zu berücksichtigen.


Abgesehen davon, dass ich Gewalt egal in welcher Motivation , als unbegründbar sehe muss ich mich mal kurz gerade zu dem hypothetischen Beispiel äußern.
Ich werde das mal bewusst überspitzt , polemisch und menschenverachtend schreiben:
Wenn wir die Inhalte unterstützen, lediglich das Ziel entscheidend ist, und die Mittel obsolet für das erreichen sind würde das folgendes bedeuten:
Sobald wir ein anerkanntes "Feindbild/Feindsituation" - welcher Form auch immer - haben, ist es mir gestattet die Mittel so zu wählen, dass ich es beheben kann.
So könnte ich den bösen Reichen erst enteignen, ihnen dann so komische gelbe Dreiecke auf die Weste kleben und sie dafür arbeiten lassen, dass sie die Bevölkerung so ausgebeutet haben. Wenn uns das nicht reicht können wir sie ja immernoch standrechtlich erschießen oder foltern.
Kommt uns das irgendwoher bekannt vor?

Ich meine, es ist vollkommen egal woher die Gewalt, die ausgebrochene Dummheit, oder was auch immer kommt.
Wenn ich sowas zulasse oder weiterlaufen lasse, ist das eine Legitimation für willkürliche Stigmatisierung.
Das ist zumindest für mich nicht annehmbar!

Grüße Herodot der Polemiker

Autor:  Xcuse [ Di 22. Feb 2011, 22:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Demonstrationen in Dresden

Moin...
Ich hab mir lange überlegt ob ich was schreibe und schließlich doch meinen Senf dazu gegeben ;)
Die Aufmärsche unserer rechten "Freunde" zeigen das sie es mit der Demokratie nicht so haben. Da werden verbotene Lieder gegröhlt, Parolen skandiert und eigentlich alles getan was einem aufrechten Menschen die Schames- und Zornesröte ins Gesicht treiben sollte. Und die Polizei sieht zu bzw. schützt sie dabei. Ist jetzt vllt. etwas übertrieben, aber ich verweise mal auf GG Art. 20-4: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
Wenn schon die Polizei staatsfeindliche (verbotene) Parolen erlaubt, dann ist denke ich keine andere Abhilfe mehr möglich.
Ich möchte aber auch erwähnen das ich Gewalt als die letzte Lösung ansehe und vorher alle anderen Wege beschreiten würde.

LG X

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